Rufen Sie uns an: 0170 / 38 91 281
Wir beraten Sie gerne!

TAO Touch Newsletter November 2015

►  November – Thema:                   Der Mythos vom Alt-Sein

►  In eigener Sache:                        TAO Touch® RückenFrei

 

 2. Versuch

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

„Wenn die Jugend das Versprechen ist, so ist das Alter seine Einlösung.“               Johann Wolfgang von Goethe

Goethe wusste wohl, was er da sagte, denn er wurde alt. Und seine Schaffenskraft blieb ungebrochen. Eine Ausnahmeerscheinung, denken wir. Und wir werden in dieser Ansicht noch bestärkt durch Aussagen wie dieser: „Der natürliche Verschleiß der Bandscheiben setzt schon im Alter von Mitte 20 ein.“ (Dr. med. Buhr, 2011) oder: „Mit 27 Jahren beginnt das geistige Altern.“ (Florian Rötzer, 2009).

Demnach würden wir uns mit etwa 25 Jahren auf einem Höhepunkt befinden, von dem aus es dann kontinuierlich abwärts geht. So gesehen müssten wir uns damit abfinden, dass Älterwerden ein schleichender Prozess von Degeneration und zunehmender Gebrechlichkeit ist, den man halt so hinnehmen muss. Davon sind wir nicht überzeugt und glauben lieber dem ehrwürdigen Geheimrat Goethe und haben nach weiteren Antworten gesucht.

Unsere Recherche führte uns zu einer 21 Jahre dauernden Langzeitstudie – begonnen im Jahr 1956.

Sie wurde mit über 1600 Versuchspersonen zwischen 21 und 67 Jahren in Seattle durchgeführt.
Der Versuchsleiter Warner Schaie, ein amerikanischer Gerontologe und Psychologe, kam zu überraschenden Ergebnissen: Es stellte sich heraus, dass die intellektuelle Entwicklung eines Menschen weit davon entfernt ist, im Alter von 20 Jahren ihren Höhepunkt zu erreichen, sondern sich noch viele Jahre darüber hinaus weiter geht.

Verschiedene Fähigkeiten benötigen unterschiedliche Zeiträume, um zu reifen. Z.B. erreicht die  Fähigkeit, in Zahlen zu denken ihr Maximum nicht vor 32, die Urteilsfähigkeit muss noch länger reifen und nimmt einen Zeitraum von ca. 40 Jahren ein, die Rede- und Wortgewandtheit entwickelt sich bis zum 46. Lebensjahr und das verbale Begriffsvermögen ist nicht vor dem 53. Lebensjahr abgeschlossen .

Schaie erkannte, dass Altern keineswegs eine Periode des Rückgangs ist, sondern der Steigerung und Entwicklung.

Das war für damalige Verhältnisse eine überwältigende Entdeckung. Sie setzte ein Umdenken in Gang, und es wurden neue Maßstäbe für die gesellschaftliche Dynamik gesetzt. Schaie war einer der Pioniere, der glaubte, dass mentale und körperliche Fähigkeiten in dem Maße erhalten bleiben, wie sie gebraucht und (heraus-) gefordert würden. Der Begriff „Anti-Aging“ war geboren.

Ein ‚alter Hut‘

Das trifft ziemlich genau die Wurzel unseres deutschen Wortes „alt“ und das des englischen Wortes „age“, das etymologisch auf das lateinische Verb „alere“ zurückgeht. Und das bedeutet so viel wie wachsen | nähren | größer werden. In dem Sinne sollten wir beim Altern nicht länger an Verschlechterung, Verfall und Kraftlosigkeit denken, sondern konsequent an stetiges Wachstum, an das Zunehmen von Fähigkeiten und die Erweiterung des geistigen Horizonts. Welch‘ eine fantastische Ausrichtung! Und wieder einmal macht unser Bewusstsein den feinen Unterschied aus und  gibt dem Leben damit eine neue, klare und positive Richtung.

Doch noch immer bleibt die Frage offen: Wie genau bringe ich meinem Körper bei, dass er jung bleiben soll?  Wie erkläre ich meinem Gewebe, den Knochen und Bändern, den Sehnen und Knorpeln, dass sie dieser Bewusstseinsrichtung folgen sollen, so dass sie dem natürlichen Verschleiß entkommen?

TCM – eine jung gebliebene, alte Dame

Die Antwort kommt von der Chinesischen Medizin, einer Meisterin in Sachen Anti-Aging.
Mit ihren 5000 Jahren ist sie immer noch recht gefragt und attraktiv. Es ist vor allem das Konzept des Qi, der fließenden Lebensenergie, das die im Westen klaffende Lücke zwischen Bewusstsein und Körperlichkeit schließen kann. Mit dem Qi Modell gelingt es mühelos, die eigenen Ideen und Konzepte in die Körpersprache zu übersetzen.

In dem Zusammenhang spielt wieder einmal der Rücken eine herausragende Rolle.
Wobei man wissen muss, dass die chinesische Sichtweise die gesamte Körperrückseite, einschließlich Hinterkopf als eine Einheit sieht. Hier fließt das Qi  im Blasenmeridian, der längsten Energiebahn des Körpers über Kopf, Nacken, Rücken, Beinrückseite und Fußaußenkante. Schaffen wir es, das Fließen des Qi in unserer Körperrückseite aufrecht zu erhalten, werden die selbstregulierenden Kräfte im Organismus freigesetzt, und das setzt wiederum einen Anti-Aging-Prozess in Gang, der sich sehen lassen kann: Er regt die Blutbildung an und aktiviert die Zellatmung, der Stoffwechsel kommt in Gang und die Gewebsdurchblutung wird gestärkt. Damit bleibt die Elastizität in den Bandscheiben und im Bandapparat erhalten. Zudem profitieren auch die mentalen Fähigkeiten, da der Blasenmeridian energetisch das Gehirn versorgt. Wir können besser schlafen, sind resistenter gegen Stressfaktoren und unsere Grundstimmung ist heiter.

Die Rückseite unserer Lebensbühne

Machen wir uns also bewusst, was wir alles auf dem ‚Buckel‘ haben, welche Belastungen wir unserem Rücken durch das lange Sitzen zumuten und wie es gelingen könnte, uns bei Müdigkeit sinnvolle Pausen zu verschaffen, anstatt uns immer wieder zusammenzureißen und uns viel zu sehr zu überziehen.

Machen wir uns den Rücken zum Freund, zu unserer Freundin, die uns hilft,  unsere Ideen von Frische, Flexibilität  und Vitalität umzusetzen, statt sie zu sabotieren! Die Lösung ist greifbar. Immer.

Herbstliche Erkenntnisse wünschen
Wolfram & Ricarda

In eigener Sache:  Die TAO Touch® Methode RückenFrei

  • Termin für Spontane: 11. – 15. November 2015
  • Termin für langfristige Planer: 16. – 20. November 2016

 

Seien wir doch mal ehrlich: Was ist der Wunsch eines jeden Therapeuten?
Mit einer Behandlung so erfolgreich zu sein, dass beim Klienten danach alles wieder heil und gut ist. Das ist und bleibt natürlich ein schöner Traum, denn Behandlungen dieser Art sind Sternstunden.
Allerdings kommt Ihr diesen Sternstunden mit dem RückenFrei Programm recht oft sehr nah.

Doch wir sind Gesundheitspraktiker und keine Zauberer. Wir unterstützen den Klienten, sein Selbstbild zu erweitern, mehr Körperbewusstsein, Lust an sanften und fließenden Bewegungen und einen achtsamen Lebensstil zu entwickeln.

Die TAO Touch®  Methode RückenFrei haben wir genau in diesem Sinne entwickelt.
Hier profitieren die Teilnehmer/Innen von unserem Feldenkrais Know-How, Ricarda hat in Paris
9 Monate bei einer direkten Schülerin von Moshe Feldenkrais gelernt, von den feinen und
differenzierten Praktiken aus der Osteopathie, mit denen wir uns intensiv beschäftigt haben, und natürlich wie immer von dem Wissen der TCM.

Im Meisterkurs TAO Touch® RückenFrei vermitteln wir in 5 Tagen:

  • Die verschiedenen Rücken-Schwerpunkte – ausgiebig von Kopf bis Fuß –
    und deren Anwendung in der Praxis.
  • Hinzu kommen effektive Übungen, die Ihr Euren Klienten als ‚Hausaufgabe‘ mitgebt.
    Mit denen sind sie fähig, für ihre eigene (Rücken)Gesundheit zu sorgen und sie zu erhalten.
  • Zusätzlich haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht: Wir haben für Euch bereits einen Prospekt gestaltet, in den Ihr nur noch Eure eigenen Praxisdaten einzutragen braucht, um dann in der Öffentlichkeit professionell auftreten zu können.

Mehr Informationen: http://h561301.web294.dogado.net/meisterkurse/rueckenfrei