Siebte heilige Nacht vom 30. – 31. Dezember

Nachtrag zu Individualität + Gemeinschaft

Wenn wir wirklich daran interessiert sind, uns mit diesen beiden wichtigen Lebenspolen zu konfrontieren, dann müssen wir uns darüber klar werden, dass sie ganz stark mit (Zivil)Courage, Verletzlichkeit und Authentizität zu tun haben.

Viele Menschen, die beginnen, sich mit dieser Spannung zwischen Individualität und Gemeinschaft auseinanderzusetzen, erkennen zu Recht, dass damit ein langer Weg verbunden ist. Und so manche(r)) fragt sich, ob sich dieser Aufwand auch lohnt. Die amerikanische Psychologin Brené Brown hat darauf eine aussagekräftige Antwort.

„Ich bin persönlich und beruflich zutiefst davon überzeugt, dass der Mut sich zu zeigen und gesehen zu werden – noch dazu, ohne das Ergebnis vorher zu kennen – der einzige Weg zu mehr Liebe, Zugehörigkeitsgefühl und Freude ist.“

Dass wir uns bei diesem Prozess verletzlich machen, ist selbstverständlich. Es nimmt aber auch die Erfahrung zu, wie wir mitten in turbulenten Zeiten, emotional immer wieder auf die Beine kommen. Und es wird uns bewusst, was uns wirklich wichtig ist. So werden wir stark und authentisch, um unsere Werte und Bedürfnisse nicht nur zu erkennen, sondern auch deutlich  – und selbst gegen die allgemein üblichen Meinungen – zum Ausdruck zu bringen.

Das Geschenk dieser 7. Rauhnacht bedeutet:

Sei du selbst.
Bringe dich immer aus tiefstem Herzen ein.
Wenn du scheitern solltest, stehe wieder auf und beginne von neuem.