Ein ganzes Land im (Zwangs-) Urlaub

Luna – unsere entspannte Mitbewohnerin

 

Ein ganzes Land im Zwangsurlaub . . .

 

. . . ein ganzes Volk in Schockstarre. Die Welt in Schockstarre. Und auch wir in Schockstarre.

Ja, wir geben es zu. Die Corona-Situation hat uns sehr gefordert. So, wie sie vermutlich alle Selbständigen herausfordert: Kein Einkommen mehr. Und bis heute keine klaren Aussagen, wann die Krise ein Ende nehmen wird.

Das förderte erst einmal unsere Existenzängste herauf – meist gut verborgen und in Schach gehalten, sind sie dennoch wie wilde Hunde im Unbewussten unterwegs gewesen und verbreiten ihren Schrecken.

Glücklicherweise dürfen wir den Weg des TAO gehen.  Also wissen wir, dass man Ängste aushalten muss. Und gerade wenn es ganz besonders schwerfällt, muss man ihnen die Stirn bieten. Man muss die Hunde kläffen lassen, egal wie ihr Gebell uns auch erschrecken mag.

Das können sehr dunkle und bedrückende Momente sein. Doch spiegeln sie ja ‚nur‘ die wenig vertrauensvollen Aspekte der eigenen Persönlichkeit wider. Darüber vergessen wir oft: Am Ende des Tunnels erscheint immer wieder Licht. Und das ist eine wundervolle Verheißung, der man vertrauen darf. In unserem Fall haben wir kreative Wege gefunden. Noch wissen wir nicht genau, ob sie auch begehbar sind und wohin sie uns führen. Aber all diejenigen, die Wege und Lösungen finden, tauchen aus dem Dunkel wieder auf. Diese Menschen werden ruhig und zuversichtlich, so dass sie sich langsam wieder getragen fühlen.

Ilonka Hörmann, eine Kollegin von uns, hat in den letzten Tagen eine aufbauende Nachricht geschickt. Darin zitierte sie den Neuro-Wissenschaftler Gerald Hüther, dessen Gedankengut viele von euch sicherlich ebenso  kennen und schätzen wie wir: „Wir Menschen sind gerade in einer wichtigen Entwicklung: Und zwar  von einer ressourcen-verbrauchenden Gesellschaft hin zu einer potenzial- entfaltenden Gesellschaft.“

Das ist eine wirklich hoffnungsvolle Botschaft. Sie kann sich gerade in diesen Tagen zeigen. Und vor allem dann, wenn unsere Ängste nicht die Sicht darauf versperren.

Schauen wir also nach vorne und gehen davon aus, dass die momentane Krise ein Auftakt zu etwas Neuem ist. Wir sollten uns dessen gewahr sein, damit wir den Faden aufnehmen und danach weiterspinnen können. Jeder einzelne von uns und dennoch wir alle gemeinsam.

 

Mit klangvollen Grüßen
Ricarda & Wolfram

 

Info über unsere Ausbildungs-Kurse

Wie ihr euch denken könnt, dürfen wir – wie alle in unserem Bereich – momentan keine Kurse durchführen. Wir haben jetzt erst einmal eine „großzügige“ Ausbildungspause bis Ende April anberaumt. Sollten die Behörden die Versammlungs- und Ausgangsbeschränkungen bereits vorher aufheben, werden wir Euch informieren.