Weg zum Glück

Im Buddhismus heißt es: „Wer ständig glücklich sein will, muss sich oft verändern.“

Übertragen wir das Sprichwort auf unser kleines Apfelbäumchen im Hof der TAO Touch Akademie. Dieser kleine Baum  verändert sich ständig. Von der Blüte im April geht er weiter zur Fülle des Sommers, der Reife des Herbstes und schließlich zur Einkehr des Winters. Wir könnten folgern: Der kleine Baum ist glücklich.

Was der Baum nun tatsächlich anders macht als wir Menschen, ist, dass er keine Widerstände aufbaut. Der Baum fließt mit dem Fluss der Jahreszeiten mühelos mit. Er stemmt sich nicht dagegen. Wir Menschen dagegen sind wahre Meister im Widerstand leisten. Wir geben den Dingen eine Bedeutung: Wir meinen zum Beispiel, der Frühling sei schöner als der Winter. Und wenn wir ein Apfelbaum wären, wollten wir vielleicht ganz besonders viele Früchte tragen und möglicherweise im Herbst unsere Blätter nicht hergeben – nach dem Motto: „Es muss doch ein Mittel geben, das Blätterabwerfen hinauszuzögern . . .“

Mit unseren Bedeutungen werfen wir unablässig Hindernisse in den Fluss des Daseins und bringen unser Glück zum Stolpern. Deshalb wäre es ratsam, ein paar Augenblicke am Tag so zu verbringen, dass wir unsere „Bedeutungs-Gebe-Maschine“ nicht anwerfen. Momente, wo wir einfach nur da sind, ohne Erwartung und ohne unseren urteilenden Verstand. Das nennt sich Meditation!

Übe jeden Tag für 10 Minuten, und dein Leben wird glücklicher werden. Glaube uns nicht. Probier es lieber aus!