Sonnenaufgang über dem Nusshardt/Berg im Fichtelgebirge
„Die Zeiten haben sich verändert und ein bewegtes Jahr geht nun vorüber.“
Solche oder ähnliche Sätze lesen wir in letzter Zeit des Öfteren. In unserer Wahrnehmung war das Jahr 2020 vor allem ein Jahr der Angstmache. Alarmisten riefen von höchster Stelle den Katastrophenfall aus, nach dem Motto: „Es wird ganz, ganz schlimm werden!“ Diese Verunsicherung der gesamten Gesellschaft hält bis heute unvermindert an. Was offensichtlich ist: Wir Menschen sind aufgefordert, durch diese Angst hindurch ins Vertrauen zurückzufinden.
Schauen wir uns mal an, was Angst eigentlich neurophysiologisch mit uns anrichtet. In bedrohlichen Situationen – und dabei ist es nicht wichtig, ob die Situation wirklich bedrohlich ist, oder nur als solche wahrgenommen wird – schaltet unser Denken ab! Wir greifen zurück auf stammesgeschichtlich tiefere Hirnregionen. Sie reagieren blitzschnell und sind darauf ausgerichtet, unser Überleben zu sichern.
Und wie die meisten von euch wissen, gibt es dabei nur drei Möglichkeiten. Erstens: Wir reagieren mit Angriff. Zweitens mit Flucht. Drittens mit Erstarrung. Welche der drei Optionen angesteuert wird, liegt in der Persönlichkeit jedes Einzelnen begründet. Was auf jeden Fall passiert: Das rationale Denken ist unmöglich. Dadurch kommt es zu absolut irrationalen Entscheidungen.
Das haben wir in diesem Jahr beobachtet. Einige eindrückliche Beispiele:
- Es gibt keine einzige Evidenz basierte Untersuchung, ob Alltags-Masken bei Virus-Infektionen wirklich helfen. Trotzdem tragen 83 Millionen Deutsche seit 10 Monaten eben diese Masken in der Öffentlichkeit.
- Die ultimative Maßnahme Lockdown hat praktisch keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Trotzdem wird diese Maßnahme nun schon zum zweiten Mal im großen Stil verordnet.
- Das Beispiel Schweden hat gezeigt, dass man anders – weniger diktatorisch – mit der Krise umgehen kann. Aber man beachtet es hierzulande nicht.
- Menschen umarmen sich nicht mehr. Das führt dazu, dass sie das starke Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit ausblenden und sich allein und isoliert fühlen.
- Menschen werden als krank abgestempelt, obwohl sie keine Symptome zeigen.
- Oder, was besonders schwer wiegt: Kinder tragen in der Schule oft 5 oder 6 Stunden lang einen MNS, obwohl von Kindern keinerlei Infektionsgefahr ausgeht.
Kommen wir zurück auf den Beginn dieses Newsletters. Was offensichtlich ist: Wir Menschen sind aufgefordert, allen Absurditäten zum Trotz, ins Vertrauen zurückzufinden.
Wir, als ganzheitlich arbeitende Therapeuten, sind der Meinung, dass wir ganzheitlich mit dieser Krise, dieser irrationalen Zeit, umgehen müssen, um bei Verstand und Sinnen zu bleiben.
- Benutze deinen Körper. Gehe in die Natur. Atme. Bewege dich im Einklang mit der Umgebung. Fordere, aber überfordere deinen Körper nicht. Es ist Winter, und du brauchst Ruhe und Zeit für Regeneration.
- Sei achtsam und nutze deine Sinne. Falls du eine Klangschale besitzt, setze dich ruhig vor deine Schale, schwinge sie an und lausche dem Ton nach, bis er verklungen ist. Beobachte deine Gedanken und erlebe die Gegenwart.
Wenn du keine Schale hast, suche einen friedvollen Ort auf und nimm den Frieden dieses Platzes tief atmend in dich auf. - Schärfe deinen Geist. Lasse dich nicht, von welcher Seite auch immer, von irgendwelchen Meinungen verführen. Prüfe alle Informationen auf ihre Richtigkeit und bilde dir deine eigene Meinung.
- Schaffe dir ein dich unterstützendes soziales Netzwerk. Tausche dich mit Freunden aus. Genieße trotz Kontaktbeschränkungen die Kreativität und Kraft der Gemeinschaft mit anderen.
Wie es weitergeht mit der TAO Touch Akademie?
Das wissen wir leider auch nicht so genau. Unsere Kurse 2021 sind schon seit langem geplant, doch es gibt keine Planungssicherheit. Das heißt: Wir müssen nach wie vor flexibel mit der Zeit gehen.
TAO Touch goes Online:
Den folgenden Termin werden wir – falls keine Lockerung des Lockdown erfolgt – online anbieten:
TAO Swing Basic – 15. – 17. Januar 2021
Der 2,5 Tage Kurs wird wie folgt durchgeführt:
15. Januar: 18.00 – 21.00 Uhr Online-Veranstaltung über Zoom
16. Januar: 10.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Online – Veranstaltung über Zoom
Der 17. Januar wird neu geplant. Es wird ein 7-stündiger Präsenztag in Bayreuth sein, denn wir wollen, dass Du perfekt ausgebildet bist. Und das geht nicht ohne eine Präsenz-Veranstaltung. Den genauen Termin werden wir im online Meeting direkt miteinander absprechen.
Wir wünschen dir einen guten Übergang ins Neue Jahr!
Ricarda & Wolfram
P.S. Falls du Lust auf Austausch und Ermutigung hast, dann folge unserem Blog, den wir zwischen 28. Dezember und 6. Januar auf unserer Website veröffentlichen. Wir nennen ihn „Corona Hope Spot“.