Geist im Eichenstamnm – natürliche Rindenstruktur
Ich und die Umwelt
Geht’s dir eigentlich auch so? Regelmäßig wirst du übers Netz aufgefordert, etwas Gutes, Wichtiges, Sinnvolles zu tun! Du sollst für die Affen auf Sumatra spenden, den Regenwald retten oder dich für streunende Hunde in Portugal einsetzen. Natürlich alles vor dem Hintergrund, etwas für die Umwelt zu tun.
Nur, die Orang Utans in Polynesien sind sehr weit weg. Sogar die Vierbeiner in Portugal haben noch genügend Abstand für eine emotionale Distanzierung. Wenn es aber um die Ergebnisse der Krefelder Studie geht, nach der bereits 75% der geflügelten Insekten in Deutschland verschwunden sind, rückt uns die Umweltproblematik schon ganz schön auf den Pelz.
Aber immer noch glauben wir, dass die sogenannte ‚Umwelt‘ etwas ist, das nicht zu uns gehört.
Das ist ein fataler, folgenschwerer Denkfehler.
Ich denke – also bin ich | Wenn ich nicht denke – bin ich dann nicht?
Überhaupt ist das so eine Sache mit dem Denken. Tatsächlich gab es einmal eine Zeit in unser aller Leben, in der wir noch nicht denken konnten. Das waren die ersten 12 – 15 Monate unseres Lebens. In dieser Periode unseres Daseins hatten wir noch keine Wörter zur Verfügung. Daher konnten wir auch noch keine Begriffe bilden, mit denen die Welt erklärbar wurde. Vielmehr waren wir dieser Welt mit Haut und Haar ausgeliefert. Doch was tat unser Gehirn dann, das ja ohne Zweifel schon voll ausgebildet war?
Denken mit dem Körper
Die Nervenzellen waren da und führten in die entlegensten Regionen unseres Körpers. Ja genau: Wir nahmen fühlend und empfindend mit unserem ganzen Körper wahr. Wir spürten die bohrende Kraft des Hungers genauso wie das liebevolle Streicheln der mütterlichen Hände, die uns an die schmeichelnde Wärme des Fruchtwassers erinnerten. Wir ‚dachten‘ gewissermaßen mit unserem gesamten Körper-Sensorium.
Und da wir ja noch keine Begriffe über die Welt hatten, trennten wir uns auch nicht von ihr: Wenn wir badeten, waren wir das Badewasser, wenn wir mit der Erde spielten, waren wir die Erde und Mutters Blick war unser eigener Blick. Kurzum: Wir unterschieden nicht zwischen uns und der Umwelt. Oder, um mit den Worten eines Freundes zu sprechen: Wir fühlten uns wie der Fisch im Wasser, dem es völlig gleichgültig ist, ob er das Wasser bewegt oder das Wasser ihn. Er schwimmt einfach.
Sprache schafft Trennung
Erst mit dem Sprechen-Lernen lernten wir auch, Grenzen zu setzen. Logischerweise zunächst an unserer Haut. Wir bemerkten: An der äußersten Hautschicht, genau dort, sind wir zu Ende und etwas anderes beginnt. Damit hatten wir die wichtige Voraussetzung geschaffen, ‚Ich‘ zu denken und ‚Ich‘ sagen zu können. Und ab diesem Moment glaubten wir, wir seien getrennt von den anderen ‚Ichs‘.
Und leider bemerkten wir nicht, dass wir mit unserer sozio-kulturellen Umwelt weiterhin untrennbar verbunden blieben: Wir fingen an, uns mit den Regeln der Gesellschaft auseinander zu setzen, nahmen sie an oder wehrten uns dagegen. Wir waren abhängig von der Reaktion unserer Mitmenschen, von ihrem Lob und Tadel, ihrer Anerkennung und ihrer Zuneigung. Und in diesem Prozess wurden wir langsam zu dem, das man Persönlichkeit nennt.
Zurück zur Einheit
Hier kommt nun das viel beschworene Wort ‚Ganzheitlichkeit‘ zur Geltung: Es steht für die Erkenntnis, dass die Trennung von unserer Umwelt nur eine Illusion ist. Wir sind immer und auf irgendeine Weise mit den anderen Menschen, den Lebewesen und Daseinsformen auf diesem Planeten verbunden. Wir erkennen bewusst, dass wir – wie der Fisch im Wasser – diese Umwelt aktiv beeinflussen, ebenso, wie wir von ihr beeinflusst werden.
Und genau dann müsste uns klar werden, dass das Sterben der Insekten etwas mit uns zu tun hat – mit unserer Art zu leben. Und dass wir wieder ganzheitlicher denken sollten – ganz so wie früher, als wir noch mit unserem ganzen Körper dachten.
Wir glauben, dass dies den entscheidenden Unterschied ausmacht, bezüglich der Qualität des Lebens auf unserer schönen Erde.
Verbundene Grüße Wolfram & Ricarda
In eigener Sache
→ Klangmassage | WICHTIG: Terminänderungen für die Ausbildung 2018
Wir mussten aus organisatorischen Gründen kleine Änderungen vornehmen.
Für die Klang Ausbildung 2018 sind nun folgende Termine verbindlich:
- 30. 3.- 2.4 (Ostern) 2018: 5 Elemente Klangmassage Basiskurs
- – 17. Juni 2018: Klang Ritual
- – 21. Okt. 2018: Klingende Meridian Balance
→ Ölmassage 2018 | Neu aufgelegt
Hier die aktuellen Termine für die Ölmassagen im Jahr 2018
- – 15. April 2018: Rosenquarzmassage
- – 10. Juni 2018: TAO Touch® Hot Stone
- – 29. Juli 2018: Energiemassage
→ Entspannungstrainer | Aktueller Ausbildungsbeginn im Februar 2018
- – 18. Feb. 18: TCM Basics / diese Sequenz kann auch im Oktober belegt werden
- – 25. März 18: Praxis 1
- – 29. April 18: Didaktik Wochenende
- 29. Juni – 2. Juli 18: Praxis 2
- 15 – 16. Sept. 18: Abschluss Wochenende / diese Sequenz kann auch im Dezember belegt werden
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