TAO Touch Newsletter – Mai 2014

►  Mai Thema:                                  Die Gesundheitsfestspiele

 Bild Sept-Newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

Warum eigentlich Bayreuth?

Bayreuth ist ein ruhiges, nettes, unscheinbares Städtchen am nordöstlichen Ende Bayerns.
Hier nimmt das Leben seinen Lauf.
Nur ein Mal im Jahr donnert sich das Entchen auf und wird zum Schwan.
Klar, immer im Sommer, zur Zeit der Festspiele. Dann ist die Stadt nicht wieder zu erkennen.

Überall wehen großflächige Fahnen im Wind. Das Gartenbauamt hat selbst die Ufer des Roten Mains mit Blümchen bepflanzt, lebensgroße Nachbildungen Richard Wagners sitzen lässig im Treiben der Fußgängerzone herum. In den Restaurants und Gartenwirtschaften finden sich Gerichte wie: Lohengrin Salat, Putenbrust nach Parsifal- Art und Walküren Geschnetzeltes. Die Stadt ist erfüllt von den Klängen klassischer Instrumente – gespielt von jungen Musikern aus aller Welt, die sich zum ‚Festival junger Künstler‘ hier eingefunden haben. 

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TAO Touch Newsletter – April 2014

►  April Thema:                                 Früher war die Zukunft auch mal besser

 

Baumgeist newsletter

Liebe Leserinnen und Leser,

Früher war die Zukunft auch mal besser!

  • Früher gab es beispielsweise kaum jemanden, der dutzendweise „Freunde“ gesammelt – pardon: ‚geliked‘ hätte.
  • Da saß auch nicht dauernd jemand auf deiner Couch, der dich vor allem deshalb gut fand, weil er dich für sein Network Marketing Geschäft gewinnen wollte.
  • Es war auch nicht gerade üblich, ständig jemanden zu coachen und ihm andauernd mit verständnisvollem Kopfnicken die ‚volle Wertschätzung‘ auszudrücken.
  • Und nicht zuletzt wollte man seine Mitmenschen auch nicht zu unentwegtem Konsum bewegen.

Vor nicht allzu langer Zeit bestand die wahre Tugend eines Freundes vor allem darin, dem andern kritisch gegenüberzustehen. Ja, Ihr habt richtig gehört. Das, was er tat, zu hinterfragen und ihn auf Unterlassenes aufmerksam zu machen. Wir sprechen von einer Tugend, deren Ausübung am Ende nicht in Rechnung gestellt wurde oder sonst eine Gegenleistung erwartete. 

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TAO Touch Newsletter – März 2014

►  März Thema:                                 Bewusst-Sein und Bewusst-Tun

 

Susanne newsletter 2014

 Liebe Leserinnen und Leser,

Die Einheit von Körper & Geist

Der Ausspruch: „Körper und Geist bilden eine Einheit“  begegnet jedem, der sich mit alternativen Methoden beschäftigt.
Jedes Mal, wenn wir diesen Satz gelesen haben, fragten wir uns:  Was ist damit eigentlich gemeint?

In unseren Augen verhält es sich folgendermaßen:  Körper und Geist sind 2 Seiten einer kostbaren Münze.

  • Der Körper braucht den Geist, um auf allen Ebenen lebendig zu sein.
  • Der Geist braucht wiederum den Körper, um ein irdisches Zuhause zu haben,
    wo er sich verankern kann.

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TAO Touch Newsletter – Februar 2014

►  Februar Thema:                           Viel Erfolg – und frohes Scheitern

Ortsschild - Gewinner - Verlierer

Liebe Leserinnen und Leser,

Das Neue Jahr ist nun gar nicht mehr so neu, und wir erinnern uns nur noch schwach an die meistgebrauchte Floskel, die wir Anfang Januar alle im Munde führten: Alles Gute für das neue Jahr und viel Erfolg!

Ja, das war‘s denn. Die Hoffnung schwindet; denn spätestens Ende Februar ahnen wir, wie unser Erfolg in diesem schönen neuen Jahr aussehen wird. So mancher bemerkt, dass mit dem Streben nach Erfolg auch immer das Scheitern mit einhergeht. Doch das ist nun mal weltlich . . .

. . . denn das Scheitern, das Fehler-Machen-Dürfen gehört ja mit dazu zum Erfolg. Spätestens seit dem chinesischen Altertum wissen wir, dass unsere schöne Welt und ihre Wahrnehmung durch uns auf dem Gesetz der Polarität beruht. Wo Tag ist, muss auch Platz für die Nacht herrschen, wo es Stille gibt, muss auch Raum für Lärm sein.

Klar, wir könnten nichts wahrnehmen- und somit auch nicht lernen, wenn wir nicht innerhalb der Skala zwischen den Gegensätzen vergleichen und unterscheiden könnten. Wenden wir das Polaritätsgesetz auf unsere Realität an, so heißt das: Wenn wir eine Sache wollen, dann laden wir auch immer das Gegenteil dieser Sache mit ins Boot. So lautet das simple Gesetz des Lebens. 

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TAO Touch Newsletter – Januar 2014

►  Einstiegs-Thema in Neue Jahr:                                  Halbe Menge – doppelter Genuss

 

Kleinkind isst Banane (mr)

Liebe Leserinnen und Leser,

Halbe Menge – doppelter Genuss

Die Botschaft Buddhas ist leicht zu verstehen: Tue alles, was du tust mit größter Achtsamkeit und Hingabe; wenn du gehst, dann gehst du, wenn du sitzt, dann sitzt du, und wenn du isst, dann isst du . . . Einfacher geht es wohl nicht!

Diese Haltung wird immer dann in uns geweckt, wenn wir etwas zum ersten Mal tun. Und das ist bei Kindern häufig der Fall. Unsere drei Monate alte Tochter lieferte dafür einst ein treffliches Beispiel: Das Kind hatte bis dahin noch nichts anderes als Muttermilch gekostet. Doch nun war es so weit; Mama war abends alleine unterwegs und Papa gab der kleinen eine halbe zerdrückte Banane. Das war also das erste Mal, dass das Kind Banane im Mund hatte. Was zu beobachten war: Sie nahm den  ersten Löffel in den Mund. Der Blick ging ziellos in die Ferne, alle Bewegungen des Körpers kamen zur Ruhe; einzig der Mund bewegte sich kaum merklich. Das Kind kaute nicht, schluckte nicht, sondern lutschte an dem süßen Brei herum. Auf dem Gesicht entstand ein Ausdruck der Verwunderung. Der kleine Mensch war in diesem Moment ganz und gar im Vorgang des Kostens dieser neuartigen Speise aufgegangen. 

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