TAO Touch Newsletter April 2012

Neue Geschichten brauchen oft Zeit, bis ihnen zugehört wird.

Erinnern wir uns an die Erfolgsstory Harry Potter.
Die Autorin J. K. Rowling wurde mit Ihrem Manuskript immer wieder von vielen Verlagen abgelehnt, bevor der visionäre Verlag Bloomsbury Publishing 1996 ihr Manuskript anerkannte. Und damit begann eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Rowling ist unter den Schriftstellern der Weltgeschichte die erste, die mit ihren fantasy Geschichten eine Milliarde US-Dollar verdiente.

Schauen wir uns das Genre des Kriminalromans an.
Die französische Erfolgsautorin Fred Vargas erschuf mit ihrem Kommissar Adamsberg einen Anti-Helden, dem die allgemein gültigen Ermittlungsmethoden ganz und gar nicht behagen. Er wird von seinen Kollegen – abschätzig und gleichzeitig bewundernd – der ‚Wolkenschaufler‘ genannt, denn die Lösung seiner Fälle und sein großer Erfolg werden bestimmt durch seine Intuition, die er nicht hinter dem Schreibtisch, sondern beim Laufen an der Seine, aus seinem Unterbewusstsein auftauchen lässt.

Und was spielt sich im Fernsehen ab?
In der ungewöhnlichen ‚Lie to me‘ Serie zeigt sich der Dritte im Bunde: Es ist Dr. Cal Lightman, ein Lügenexperte, der – ähnlich dem fernöstlichen Tai Chi Meister –Mikroausdrücke bei den Menschen in Gestik, Mimik und Sprachausdruck entschlüsselt. Dafür nutzt er seine akribische Beobachtung, Erfahrung und Intuition. Folgendes Zitat gibt Aufschluss: „Emotionen sehen immer gleich aus, egal ob Hausfrau oder Selbstmordattentäter. Diese Ausdrücke sind universell. Die Wahrheit steht uns allen ins Gesicht geschrieben.“

Und da gibt es noch Leonie Swann mit ihren Schaf-Thrillern.
Sie sitzt im Grünen, trinkt Tee und beobachtet Spinnen. Hat Spaß daran, ihre Geschichten entstehen zu lassen und fragt sich: „Wie sieht die Welt in den Augen eines Schafes aus?“

Leonie Swann hat sich gründlich in die Bedürfniswelt der wolligen Vierbeiner eingefühlt. Was bewegt diese Tiere? Wie nehmen sie wahr? Welche Wünsche, Vorlieben und Launen haben sie? Und vor allem: Warum haben sie diese? Das alles nehmen wir den Schafen ohne weiteres ab – bestimmt auch deshalb, weil lange verschüttete, menschliche Züge darin zum Ausdruck kommen.

Dabei ist das alles gar nicht so jung und so neu, wie es uns erscheinen mag.
Spätestens seit Heisenberg wissen wir, dass die uns umgebende Wirklichkeit nichts Festgefügtes ist – im Gegenteil: Es gibt fast so viele Wirklichkeiten, wie es Menschen gibt, denn sie, die Wirklichkeit, ist in höchstem Maße abhängig von unserer ganz individuellen Wahrnehmung und Interpretation: Es wird das wahr, was wir wahr nehmen.

Aber zurück zu unseren Schriftstellern und unserem Lügenexperten. Sie alle sind erfolgreich inspiriert durch ihre ganz eigene Wahrnehmung und das Zulassen Ihrer Intuition. Wobei uns einfällt, dass es Einstein höchst selbst war, der behauptet haben soll, dass Intuition alles sei. Und auch der äußerst intellektuell geprägte deutsche Chemiker August Kekulé, fand die molekulare Formel für Benzol nicht durch Berechnungen, sondern durch das Traumbild einer Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt.

Und in der Psychotherapie war es C.G. Jung. Er muss ein wahrer Traumdeutungskünstler gewesen sein. Es gibt belegte Fälle, in denen ihn die Ärzte seiner Zeit um Rat fragten, wenn sie nicht mehr weiter wussten. Und er fragte sie dann nach den Träumen ihrer Patienten. Diese deutete Jung mit Hilfe seines feinen Sinns für Symbolik, gepaart mit seinem messerscharfen Verstand. Und das mit großem Erfolg.

Wer die Bücher des indischen Arztes Deepak Chopra kennt, wird noch weiter auf’s Glatteis der ungewohnten Wahrnehmungen geführt. Chopra nimmt die Quantenphysik ernst. Und er verquickt diese Erkenntnisse mit der westlichen Medizin und den Wurzeln des Ayurveda, der indischen Heilkunst.

Er fragt provokant: Was wäre, wenn der Mensch außer als stofflicher Körper, auch als fließendes Energiefeld gesehen werden könnte? Also als ein flirrendes Spiel aus Farben und Licht, in ständiger Veränderung begriffen?

Daraus ergeben sich für uns weitere Fragen:

  • Wie würde sich der Mensch durch diese neue Sichtweise als Ganzes ändern?
  • Würde großartigerweise mehr Achtung und Wertschätzung gegenüber der Schöpfung entstehen?
  • Hätten wir mehr Gefühl dafür, dass wir eingebunden sind in einen großen Zusammenhang?
  • Und wäre es dann für uns viel selbstverständlicher, dass alles, was wir tun, auch alle(s) andere(n) mit beeinflusst?

Doch die Änderung der Wahrnehmung hat – wie alle Veränderungen – mit Mut zu tun.

Wir müssen es wagen, Altvertrautes aufzugeben und neue Wege zu gehen – egal welchen Namen es trägt! Ob nun Quantenphysik, Spiraldynamik oder Salutogenese, deren Prinzipien wir in der TAO Touch® Methode vereinen. Für die Chinesische Medizin nichts Neues, sie kennt diese heilsamen Erkenntnisse bereits seit 5.000 Jahren!

Vielleicht wird der (Hexen)tanz in den Mai unter diesen Vorzeichen etwas ganz Besonderes? Wir wünschen es Euch jedenfalls!

Wolfram & Ricarda Geiszler, TAO Touch Akademie

www.tao-touch.de
Info in eigener Sache

Wir möchten Euch auf Juli 2012 hinweisen:

Es ist der Beginn unserer neuen einjährigen Ausbildungsreihe zum TAO Touch® Gesundheitspraktiker.

Und wer nur mal reinschnuppern möchte:

Am 30. Juni/1. Juli findet ein Praktiker Wochenende statt.
Wir unterrichten eine weitere in sich abgeschlossene Akupressur Sequenz – die das Wasser Element repräsentiert.

Für Akupressur-Erfahrene, die bereits die Sequenzen Erde und Holz kennengelernt haben, eine sinnvolle Erweiterung ihrer Fähigkeiten.