TAO Touch Adventskalender | 7. Türchen

Schäferglück

Neulich haben wir bei einer Fahrradtour mal wieder eine Schafherde gesehen.
Und sicher kennt ihr dieses Gefühl:  Sie  vermittelt ein friedliches Bild und romantische Gefühle von einer heilen Welt.

Wir haben das Experiment gewagt, uns mal in eines der Schäfchen hineinzuversetzen. Wolfram assoziierte Wärme und Geborgenheit. Und ich musste zugeben: Ja, das hört sich nach Wohlfühlen und Sicherheit an.

Bild von Albrecht Fietz bei Pixabay

Aber überlegt einmal: Für ein Schaf ist es sicher schön, genau zu wissen, was sich jeden Tag zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang abspielt. Wenn ein Schäfer da ist, der genau die Route (Routine) vorgibt. Der für das Schaf sorgt, und es impft, damit es auch ja nicht krank wird. Wenn Hunde da sind, die das Revier abstecken. Am besten schön klein, dass auch nichts passiert. Und glücklicherweise werden sog. schwarze Schafe sofort eingefangen und wieder eingegliedert, wenn sie sich verirrt haben. Das Paradies auf Erden könnte man meinen.

Tatsächlich? Wir sind der Meinung: Es spricht vielleicht einiges dafür, mit der Herde zu trotten. Aber es spricht unendlich viel dafür, kein Schaf zu sein.